Mar 29, 2010
Mit einem Taxi nach BKK
An der Grenze in Aranyaprathet (Thaiteil) kauften wir uns ein Taxi fuer 1900 Baht und liessen uns direkt nach Bangkok zum Hotel fahren. Die Fahrt war lang und wir waren ueber 6 Stunden unterwegs. Der ausgehandelte Preis musste vorher bezahlt werden. Merkwuerdiger Weise stellte der (nicht englischsprachige) Taxifahrer den Taxameter an. Und am Ende waren es etwas mehr als 2000 Baht, die die Uhr anzeigte. Hmm. Mehr bezahlen mussten wir trotzdem nicht. Auch gut!
Artisan d'Angkor
Onesai hatten wir gesagt, dass unser Tag nun zuende ist und wir den Rest des Tages im Hotel am Pool ausklingen lassen moechten. Schliesslich war dies hier unser letzter Abend in Kambodscha. Aber Onesai wollte uns gern noch etwas zeigen und fuhr uns in die Werkstaetten von Artisan d'Angkor. Hier werden den Kambodschanern die schoenen Kuenste, die waehrend der Gewaltherrschaft der Khmer Rouge verboten waren, wieder naeher gebracht und gelehrt. Hier lernen junge Kambodschaner und Kambodschanerinnen die Kunst des Lackierens, der Holzschnitzerei, der Seidenmalerei und die Kunst des Steinmetzes. Tolle Sachen, die hier entstehen und die dann im angegliederten Shop zu horrenden Preisen an die Touristen verkauft werden. Wie unglaublich schade nur, dass bei all der Kunst offensichtlich das Leben eines Einzelnen nicht zaehlt. Warum? In den Ateliers der Steinmetze, die mit Speckstein und andern steinerne Materialien arbeiten trug keiner Arbeiter Steinarbeiter eine Schutzmaske.
Old Market
Nach der Staerkung im Grand Cafe lag das Shoppingparadies nur eine Strassenueberquerung entfernt. Hinein in den alten Markt. Hier sah ich schon von Weitem die schoenen Seidenschals strahlen. Herrliche Farben. Die kambodschanische Seide scheint eher Rohseide zu sein. Die Schals in Thailand sind meist aus glatter Seide. Und natuerlich finde ich die Rohseidenvariante viel schoener. Auch die Muster der kambodschanischen Schals und Tuecher aus Seide oder Baumwolle gefielen mir ausserordentlich gut. Viel bunt und kleinkariertes. Wir fanden ausserdem huebsche knallbunte Bastkoerbchen mit Tee oder Gewuerzen drin. Super huebsch. Und natuerlich kauften wir noch ein paar T-Shirts fuer Steff und die Jungs. Tin Tin in Cambodia Siem Reap! Klasse! Und ich kaufte noch ein Seidenportemonnaie fuer mich. Sicherlich bezahlten wir ein ums andere mal viel zu viel. Aber immer noch so wenig, dass es fuer uns ein Schnaeppchen war.
Siem Reap
Siem Reap, die Stadt bei Angkor Wat sollte unser naechstes Ziel sein. Nach zwei Tagen Tempelruinen und geschichtsumwobenen Steinen, Baeumen, magischen Gesichtern und und und waere jeder Tempel, den wir jetzt noch haetten besuchen koenne/sollen/wollen nur noch zum Schnelldurchgang gut gewesen. Wir hatten genug gesehen und geschwitzt. Jetzt wollten wir Erfrischungen und Nahrung. Eigentlich wollten wir im Cafe Indochine essen, das machte aber gerade zu, um erst am Abend gegen 17 Uhr wieder zu oeffnen. Den Blue Pumpkin schlug Onesai vor. Aber ich hatte noch das Grand Cafe am Old Market auf meiner Liste. Dort sollte es Khmer Cooking und andere internationale Gerichte geben. Das ist mit Kindern dann doch ziemlich wichtig, denn die Jungs hatten echten Hunger. Das Grand Cafe lag perfekt. Man sass direkt an der Strasse, allerdings im ueberdachten und mit Ventilatoren ausgestattenen offen Raum. Wir bestellten Fisch (Caesar) und Burger fuer die Jungs und Steff und ich bestellten Fish Amok und Lok Lak, jeweils typisch kambodschanische Gerichte. Gut!!!! Dazu erlaubten wir uns einen Cocktail. Koestlich und sehr erfrischen! Die Jungs mussten unbedingt ein Batman Tuk-Tuk fotografieren und ich kaufte einer Frau, die auf ihrem Fahrrad vorbei kam und geflochtene Bastteppiche transportierte, einen ihrer Teppiche ab. Natuerlich meckerte Steff und protestierte, wie wir das denn transportieren sollen. Ich freute mich trotzdem ueber den Teppich (und inzwischen ist er heil zuhause angekommen :-)) Warum hab ich nur nicht zwei gekauft? ;-)
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