
Onesai hat das Auto geparkt und geht im Dunkeln mit uns irgendwohin. Wir sehen ja nichts. Nur das Licht einer Taschenlampe leuchtet uns so ungefaehr den Weg. Spaeter werden wir erkennen (und uns dabei ganz schoen erschrecken) wo wir gegangen sind. Wir nehmen auf Plastikstuehlen Platz und zahlen in US$. Spaeter bin ich extrem froh, dass ich mir diese Annehmlichkeit gegoennt habe, denn der Boden ist rot und lehmig, staubig. Caesar Shorts sind komplett gefaerbt.
Wir sitzen und sehen eigentlich immer noch nichts. Oder doch? Da! Ich erkenne ganz langsam die Konturen der fuenf Tuerme.DER fuenf Tuerme, die ich ueber Jahre auf Bildern und auf DVDs angestaunt habe. Da sind sie. Vor mir. Zum Greifen nah. Erhaben und majestaetisch ragen sie in den dunklen Himmel. Immer mehr nimmt der Himmel farblich Abstand von den Steinerhebungen und ploetzlich erkennt man Angkor Wat. Und ich heule fast. Es war immer mein Traum Angkor Wat zu sehen. Jetzt, am 9. Geburtstag meiner Kinder erfuellen wir uns diesen Traum und erleben ihn als Familie. Ich kann mir in diesem einen Moment nicht schoeneres auf der Welt vorstellen. Koennte ich diesen Moment nur fuer alle Zeiten einfangen und ihn bei Bedarf wieder rausholen.
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