Der Tempel der Daemmerung soll eigentlich bei Tagesanbruch besucht werden. Das klappte aber nun mal bei uns nicht. Am Nachmittag waren wir soweit durch mit unserem Beschaffungsaktionismus und hielten ein Taxi an, das uns zum Wat Arun fuhr. Klar kann man am besten auf dem Fluss fahren. Da weht ein leichter Wind und der Chao Praya ist ja auch so ganz schoen. Aber wir hatten leider weder die Musse noch die Zeit fuer eine entspannende Bootsfahrt und Taxifahren ist ja auch immer schoen klimatisiert. Und es war heiss in Bangkok. Viel heisser als auf der Insel Samet. Keine frische Meeresbrise, dafuer die heissen Steine der City of Angels. Wat Arun also. Gut.
Im Gegensatz zum Koenigspalast ist hier nichts gold und guelden. Dafuer klingelt es die ganze Zeit. Kleine Gloeckchen die an den Tempeln haengen, bimmeln im Wind. Das ist schoen und hat definitiv etwas Magisches. Irgendwie sieht der Wat Arun ein bisschen so aus, als haette man aus Baggermatsch einen Kleckerturm erschaffen. Die Treppen auf den Tempeln waren maechtig steil. Die Wege lang. Aber wir wollten da hoch, denn so hatte ich gelesen: Der Ausblick ist sensationell! Na dann also mal los. Schuhe aus, schliesslich betreten wir ein Heiligtum und treppauf! Ein grosser Spass. Nur David fand's nicht ganz so toll. Der hatte leichte Angstanfaele da oben und dachte staendig, das Ding kracht ein. Ich erklaerte also mit viel Ruhe und Geduld (Ja, auch das geht), dass diese Tempel schliesslich schon viele hundert Jahre hier stehen und unglaublich stabil sind. War David egal. Er mochte das da oben trotzdem nicht.
WIr drei anderen hingegen genossen den Blick ueber Bangkok, den Chao Praya und ueber den Koenigspalast. Nur der Gedanke ans Runterkommen, truebte die Freude ein wenig. Aber auch das ging. Langsam und rueckwaerts.
Mar 25, 2010
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